Porzellan Museum
Museo delle Porcellane
   
     
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Adresse

 

Geschenke von Napoleon an seine Schwester Elisa Baciocchi
Manufaktur Sèvres
, 1809 - 1810

Im 18. Jahrhundert explodierte in ganz Europa die Mode der Porzellane, die bis dahin nur geheim in China hergestellt wurden.
Der Chemiker Saxon Bottger entdeckte die Komposition, und die bedeutendsten Höfe Europas kämpften um Künstler und Modelle.
Sachsen, England, Frankreich, Österreich, Neapel und Toskana waren die Zentren vieler bedeutender Manufakturen.

 
 

 

Das Porzellanmuseum, eine Sonderabteilung des „Museo degli Argenti“ (Museum für Silber), hat seinen Sitz seit 1973 im „Casino del Cavaliere“, das im 17. Jh. als Ort der Zurückgezogenheit des Großherzogs auf dem Gipfel jenes Hügel erbaut wurde, der den Park „Giardino di Boboli“ (Boboligarten) beherrscht. Die homogene Sammlung besteht hauptsächlich aus dem Tafelporzellan, das die Herrscherhäuser in Benutzung hatten, die in der Toskana aufeinander folgten (Medici, Lothringer, Savoyer), und deren Geschmack sie jeweils treu wiedergibt.

In den verschiedenen Sälen ist die Sammlung in chronologischer Abfolge nach Nationen und Manufakturen aufgeteilt. Von dem italienischen Porzellan ist besonders gut jenes aus der Manufaktur in Doccia vertreten, bei der sich die Großherzoge besonders für die umfangreichen Servicen des täglichen Gebrauchs bedienten sowie das Porzellan aus der „Real Fabbrica di Napoli“ (Königliche Fabrik von Neapel).

Was die Stücke ausländischer Herkunft anbetrifft, so sind neben dem österreichischen Porzellan aus Wien und dem deutschen Meißner Porzellan am besten die französischen Manufakturen von Vincennes und von Sèvres dokumentiert, deren Erzeugnisse von den Savoyen zum Palazzo Pitti gebracht wurden, und zwar über den Herrscherpalast von Parma, dessen Herzogin Louisa Elisabeth die Tochter von Louis XV. war; doch teilweise handelt es sich auch um Geschenke Napoleons an seine Schwester Elisa Baciocchi, Herzogin der Toskana von 1809 bis 1814.

Zu den ältesten Exemplaren der Sammlung zählen jene aus dem Besitz von Gian Gastone, dem letzten Großherzog der Medici (1671-1737), auserlesene Stücke aus Meißen.

 

 

 
Boboli Garten
Casino del Cavaliere 17. Jh.
 
Affenbrunnen
 
Napoleon auf Sèvres Porzellan, nach Francois Gerard
Chinesische Vase 17. Jh.
 
Austernschale 17. Jh.
Manufaktur Sèvres
Chinesischer Teller 16. Jh
 
Geschenke von Napoleon an seine Schwester Elisa Baciocchi
Manufaktur Sèvres
Vase mit Chinoiserien 18. Jh.
Manufaktur Meissen
 
Tablett und Tassen
Manufaktur Meissen
Leuchter 18. Jh.
Manufaktur Meissen
 
Teekanne ca. 1785
Königliche Porzellanmanufaktur Neapel
Kaffeekanne ca. 1800
Königliche Porzellanmanufaktur Neapel
 
Ganymed
Manufaktur Meissen
Bacchus
Manufaktur Meissen
 
Ganymed und Zeus
Manufaktur Meissen
Der Zentaur Chiron und die Einweisung Achilles
Manufaktur Meissen
 
Gesicht in Bergkristall gemeißelt
Florentiner Manufaktur
Gesicht in Bergkristall gemeißelt
Florentiner Manufaktur
 
 
 
 
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